Am Mittwochmittag um 11:53 Uhr kam es auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall. Bei KM 275,5 kam ein mit Stahlrohren beladener Sattelzug von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben liegen.
Über die Betriebsumfahrung Waldbrunn konnten einige Feuerwehren den Einsatzort erreichen. An der Einsatzstelle bot sich das Lagebild, dass der LKW Fahrer in seinem Frack schwer eingeklemmt war. Das stark deformierte Führerhaus hatte sich zum Teil in das Erdreich gebohrt. An drei verschiedenen Stellen war der LKW-Fahrer eingeklemmt, somit war ein erster Zugang erschwert möglich. Mit schwerem hydraulischem Gerät wurde an der Fahrerkabine gearbeitet. Der Rüstwagen aus Hettstadt wurde zur Fahrzeugsicherung nachalarmiert. Parallel mit einem Berge-LKW wurde der verunfallte LKW von der darüber liegenden Böschung gesichert und somit die Fahrerkabine entlastet. Das Waldbrunner LF 16 zog abschließend das Lenkrad aus dem Fahrzeugfrack. Nach zwei Stunden konnte der Fahrer schließlich aus dem Führerhaus befreit werden und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Anfangs war die Autobahn in Richtung Frankfurt komplett gesperrt, danach konnte eine Spur für den Verkehr freigegeben werden. Abschließend konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei und an ein Bergeunternehmen übergeben. Warum der LKW von der Straße abkam ist unklar.
Eingesetzte Kräfte:
- Land 5
- Land 5/2
- FF Kist
- FF Eisingen
- FF Oberaltertheim
- FF Hettstadt
- FF Waldbrunn
- Polizei
- Rettungsdienst
- Christpoh 18
- Abschleppunternehmen
Eingesetzte Fahrzeuge von Waldbrunn:
- Florian Waldbrunn 40/1
- Florian Waldbrunn 11/1