Neues Fahrzeug bei der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn – mehr Möglichkeiten, höhere Anforderungen

Stolz: die Waldbrunner Floriansjünger bei der Segnung und offiziellen Übergabe des neuen Feuerwehrautos.
Florian 40/1 ist der interne Rufname des neuen Einsatzfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn, das mit seiner Segnung durch Pfarrer Jerzy Jelonek offiziell in Dienst gestellt wurde. Als erstes vergleichbares Fahrzeug im Landkreis Würzburg steht das HLF 20/20 (Hilfeleistungsfahrzeug) für die neue Generation und als Paradestück unter den Einsatzfahrzeugen nun auch offiziell bereit, nachdem es seine „Feuertaufe“ schon seit Ostern bei diversen Einsätzen bestanden hatte.
„Ein zusätzliches Stück Sicherheit.“
„Ein neues Fahrzeug ist für eine Feuerwehr immer etwas Besonderes. Es bietet zusätzliche Einsatzmöglichkeiten erfordert allerdings auch eine erweiterte Ausbildung der Aktiven“, gab Kreisbrandrat (KBR) Heinz Geißler bei der Fahrzeugübergabe zu bedenken. „Glückwünsche für ein zusätzliches Stück Sicherheit für die Bevölkerung in Waldbrunn, den Nachbarorten und auch auf der nahen Autobahn“, brachte Landrat Eberhard Nuß zum Ausdruck.
Auf die Autobahn bei Waldbrunn hatte auch der erste Einsatz des neuen Fahrzeugs geführt, nachdem es beim österreichischen Ausrüster Rosenbauer abgeholt worden war. Bereits hier zahlten sich die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des HLF 20/20 aus. Mit seiner umfangreichen Ausrüstung und Einsatzmöglichkeit ist das HLF 20/20 das bisher einzige im Landkreis Würzburg.
Das neue Einsatzfahrzeug ersetzt innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Waldbrunn das bisherige LF16, das 1979 in Dienst gestellt worden war. 375 000 Euro kostete die Gemeinde Waldbrunn das HLF 20/20. Angesichts der Leidenschaft und Einsatzbereitschaft innerhalb der Waldbrunner Wehr bezeichnete MdL Volkmar Halbleib 104 500 Euro Zuschuss durch den Freistaat als mehr als gerechtfertigt. Bei immer größeren Anforderungen an die Aktiven bietet das Fahrzeug nach Überzeugung von Bürgermeister Hans Fiederling auf Grund seiner umfangreichen Einsatzmöglichkeiten auch vollkommen neue Herausforderungen. Bei jährlich mehr als 150 Einsätzen erhofft sich das Ortsoberhaupt auch eine Erleichterung für die Aktiven durch die bessere Ausrüstung.
Quelle: Mainpost